Das Jahr 2018 geht für blue planet tv mit einem weiteren Jubiläum zu Ende. Vor genau 20 Jahren startete die n-tv-Reiseredaktion das Reportageformat „Das ist mein…“. Den Auftakt bildete das Mammutprojekt „Das ist mein Australien“. Die Dreharbeiten fanden vom 16. Oktober bis zum 16. Dezember 1998 statt.
Schaulaufen der Promis
In Down Under wurden schließlich sieben Episoden gedreht und von ebenfalls sieben Prominenten moderiert. Die Promis: Allesamt mit klangvollen Namen und schon damals feste Größen der deutschen TV-Unterhaltung. Der Schauspieler und Buchautor Hannes Jaenicke porträtierte in seiner Episode Australien als ausgesprochene Sportnation. Aus gutem Grund, denn immerhin sollten rund 2 Jahre später in Sydney die Olympischen Spiele stattfinden. Da passte es auch gut ins Konzept, dass mit der ehemaligen Schwimmerin und mehrfachen Olympiasiegerin Dagmar Hase eine Spitzensportlerin das Northern Territory präsentierte. Der Entertainer Ron Williams führte das n-tv-Publikum durch den Bundesstaat Victoria mit der Stadt Melbourne. Die Schauspielerin Ulrike Folkerts bereiste New South Wales mit Sydney und ihre Kollegin Nina Petri Tasmanien. Die n-tv-Moderatorin Christine Kolmar präsentierte das tropische Queensland, während sich „TV-Staatsanwalt“ Rainer Hunold Südaustralien vornahm und den Geheimnissen der Opale nachspürte.
TV-Produktion der Sonderklasse
Die Dreharbeiten der sieben Reportagen mit einer jeweiligen Sendelänge von 34 Minuten dauerten neun Wochen. Damit entwickelte sich die Reihe zur - mit Abstand - teuersten und aufwändigsten n-tv Eigenproduktion des Jahres 1998. Ein Novum war auch, dass n-tv als TV-Sender selbst „news machte“ und zum Sendestart extra zu einer Pressekonferenz einlud. In den vergangenen 20 Jahren hat sich der Look und die Dramaturgie des Formates immer weiter verändert. Nur zwei ganz wesentliche Elemente sind unverändert geblieben: Die aktive Einbindung der Präsentatoren und die persönliche Vertonung durch die Prominenten. Beim Blick zurück wird der damalige Reise-Redaktionsleiter und heutige blue planet-Geschäftsführer Wieland Scharf auch heute noch wehmütig: „Das, was damals alle an der Produktion Beteiligten auf die Beine gestellt haben, war eine unglaubliche Leistung. Wir fingen gerade erst mit diesem neuen Format an und doch waren zahlreiche prominente Schauspieler schon daran interessiert mitzuwirken. Senta Berger, Franka Potente und Reinhard Mey zum Beispiel!“
